Ein Podiumsgespräch zum Thema Wohnungsbau in Dresden am Beispiel Neubau Grunaerstraße 28 und die Frage „Wie wirkt Städtebau auf die Entstehung von Architektur“
Der Entwurf für Gebäude entstand aus dem Kontext der umgebenden städtebaulichen Situation und den bestehenden Bauten. Konsequent wurden die Einflüsse aus der Umgebung in Grundrissgestaltung, Erschließung und Fassadenkonzept funktional und gestalterisch interpretiert. Unterschieden wird in offene Fassadenteile mit filigranen Balkonzonen und großflächigen Verglasungen zu den Giebelseiten. Hierzu kontrastieren die flächig wirkenden Lochfassaden als Modulfassaden aus Fassadenschindeln und regelmäßig gesetzten Fensteröffnungen. Die Differenzierung erfolgt mittels eines den Baukörper umhüllenden Fassadenbandes. Dieses löst sich im Dachbereich bügelartig und verleiht der Gebäudemasse seinen heiteren Charakter und Leichtigkeit.
Der Wohnkomplex mit 52 Wohnungen verfügt über keine ebenerdigen Außenräume. Daraufhin wurden die auf dem Dach vorhandenen Flächen als Rückzugsort für die Bewohner im Freien nutzbar gemacht. Auf dem Dachgarten sind Bereiche für den Anbau von Gemüse und Blumen, das Spielen von Kindern oder andere Freizeitnutzungen, wie ein Grillplatz zu finden. Das besondere Highlight hier ist die Aussicht über den „Großen Garten“ und die nahe gelegene Innenstadt.
Architekturbüro:
leinert lorenz Architekten BDA
Ein Podiumsgespräch zum Thema Wohnungsbau in Dresden am Beispiel Neubau Grunaerstraße 28 und die Frage „Wie wirkt Städtebau auf die Entstehung von Architektur“
Eine Veranstaltung von: leinert lorenz Architekten BDA.
14:30 – 16:00